Bist du ein LEGO Kind?

Wenn ich mit meinen Freunden über Kindheit und Spielzeug rede, kommt früher oder später die Frage auf: Warst du eigentlich ein LEGO Kind oder hast du mit so Fertigsachen gespielt? So Fertigsachen sind dann so was wie Barbie, Paymobil und Autos. Abschätzig wird man gemustert, wenn man zugibt das es tatsächlich eher Fertigsachen waren, die man heiß und innig geliebt hat und das LEGO bauen zwar als kleines Kind gern mochte, es aber nicht unendlich weitergelebt hat. Ich persönlich habe meine LEGO Reise abgebrochen, als ich für groß genug für zum Beispiel die Harry Potter Welten erachtet wurde und die zusammenbauen sollte. Ein paar Mal habe ich das mit Freude getan aber mit der Zeit wurde es zur Arbeit. Und am Ende habe ich mich immer geärgert, das alles eckig und kantig aussah, gar nicht echt. Doch im Nachhinein habe ich wohl das grundsätzliche LEGO Prinzip nicht verstanden.

LEGO ist, was man draus macht

Aus nur ein paar Steinen können Kinder und Menschen die Welt immer neu erschaffen, wieder einreißen, aufbauen und überdenken. Nichts ist festgelegt, mit den Basissteinen ist völlig freies Spiel möglich. LEGO ermutigt das Leben selbst in die Hand zu nehmen, Konstruktionen und Strukturen zu hinterfragen, und zu verbessern. Von den größten Türmen aus DUPLO im Kindergarten, zu filigran gefertigten Raumschiffen und ganzen Städten aus LEGO Steinen, begleitet uns das Spielzeug meist das ganze Leben.

Über 70 Jahre LEGO

LEGO begeistert seit vielen Jahren Kinder und Erwachsenen in allen Altersklassen. Das Steckprinzip der ikonischen Rechtecke mit den 6 Noppen, haben wohl die aller Meisten schon im frühsten Kindesalter inhaliert. Das dänische Unternehmen stellt die LEGO Bausteine schließlich schon seit bald 70 Jahren nach dem gleichen Prinzip her und hat grade zu ein LEGO Universum geschaffen.